Ausgangslage

Mitarbeitende im sozialen Bereich, in der Jugendhilfe, der Behindertenhilfe, in öffentlichen Einrichtungen in Beratungssettings oder in Justizvollzugsanstalten werden zunehmend mit Menschen mit psychischen Erkrankungen konfrontiert. Eine vertrauensvolle Arbeitsbeziehung ist für die Beratung oder Betreuung eines Menschen mit psychischer Erkrankung ein wesentlicher Gelingensfaktor.

Eine psychische Erkrankung kann in diesem Prozess häufig eine hemmende Funktion haben. Verhaltensweisen können missinterpretiert werden oder es treten erkrankungsbedingte Kommunikationsprobleme auf. Um den zunehmenden Anforderungen in der Beratung und Begleitung gewachsen zu sein, benötigen Mitarbeitende fundierte Kenntnisse über die Art der verschiedenen Erkrankungen und den Umgang mit daraus resultierenden Herausforderungen.

Ziele

• Die verschiedenen Krankheitsbilder kennenlernen und unterscheiden lernen
• Verhaltensweisen als Resultat psychischer Erkrankungen erkennen und einschätzen können
• Mit verbalen und nonverbalen Aggressionen souverän umzugehen
• Die eigene Handlungsfähigkeit erhalten und angemessen auf unterschiedliche Situationen reagieren

Inhalte

• Vermittlung unterschiedlicher Krankheitsbilder
• Sensibilisierung für die speziellen Anforderungen in der Interaktion mit psychisch erkrankten oder auffälligen Menschen
• Grenzen der eigenen Arbeit erkennen
• Bearbeitung von Fallbeispielen in Gespräch und im Rollenspiel

Nutzen

• Stärkung der Handlungsfähigkeit bei Mitarbeiter*innen
• Fähigkeit zur Deeskalation wird gestärkt
• Durch das vermittelte Wissen und die Sensibilisierung der Mitarbeiter*innen wird der Umgang mit psychisch auffälligen Personen deutlich erleichtert und verbessert.

Das besondere Angebot

Sollte es zu einem Übergriff in Ihrer Einrichtung gekommen sein, steht Ihnen unsere umfassende psychologische Beratung zur Seite. Darüber hinaus sind unsere Trainer*innen sowohl mit Selbstverteidigungstechniken als auch mit den Gegebenheiten einer Justizvollzugsanstalt vertraut.

Auf einem Blick

Zielgruppe: Mitarbeiter*innen, die mit psychisch erkrankten oder auffälligen Personen arbeiten
Termin: Nach Absprache
Ort: Inhouse oder in den Räumen der GESA Akademie
Anzahl der Teilnehmenden: maximal 20 Personen